Medienbeiträge

Zeitungsartikel im Sarganserländer

Seit Mai gibt es monatlich jeden ersten Donnerstagabend im Pfarreiheim in Vilters die Möglichkeit aus purer Freude gemeinsam zu singen. Initiiert wurde dies von Ernst Grünenfelder (Sargans), Oswald Guntli (Vilters), Margot Fäh (Unterterzen) und Ruth Gall (Berschis).

Vilters. – Singen ist eine Einzigartigkeit der menschlichen Stimme, die in gewisser Weise stets in Wechselwirkung mit dem Seelenleben steht. Wer fröhlich und unbeschwert ist, dem geht mit Leichtigkeit spontan ein Lied über die Lippen. Wer traurig ist, der findet Trost im Lied – notfalls auch im Lied der anderen, sofern einem selber die Töne nicht mehr über die Lippen mögen. Ein spanisches Sprichwort besagt: „Wer singt, verscheucht sein Unglück“. Da könnte etwas dran sein. Immerhin lässt sich so doch ganz wunderbar entspannend eine Auszeit aus dem Alltag einlegen. Die Gedanken sind ganz beim Klang und beim Liedtext – für Alltagssorgen ist da kein Platz mehr im Kopf. Man lebt ganz im hier und im jetzt. Auch weiss der Volksmund ganz genau: „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder – böse Menschen haben keine Lieder“. 

Auch dies ist sicher ein nicht von der Hand zu weisender Grund, weswegen sich seit Mai knapp 50 Sangesfreudige einmal monatlich in Vilters treffen um miteinander zu singen – aus reiner Freude am aktiven Gesang. Entsprechend vergnügt und entspannt verlassen alle nach dem Singen den Saal wieder – vielleicht sogar mit dem einen oder anderen Ohrwurm, der den Abend noch ein bisschen nachklingen lässt. 

Angefangen hat alles damit, dass die beiden oben genannten Frauen gerne ohne den Druck eines folgenden Auftritts singen wollten und die beiden oben genannten Männer, die dies bereits seit einiger Zeit einmal monatlich taten, mehr singen wollten.

Die vier Initianten hatten alle die gleiche Idee, da sie gerne singen, etwas zusammen auf die Beine zu stellen, wo sie ohne Druck aus lauter Freude einmal im Monat singen können. 

Das führte dazu, dass die Vier gemeinsam nach einem Saal suchten, in dem so etwas am Donnerstagabend möglich wäre. Im Pfarreiheim in Vilters wurde man fündig und so war unter dem Titel «Singen us Freud» dieses unkomplizierte Angebot geboren. Seither stellt Ruth Gall ein Repertoire für den Abend zusammen und übernimmt auch die musikalische Begleitung auf dem Akkordeon. Die Liedtexte werden per Beamer auf die Leinwand projiziert. Papier ist also überflüssig und muss entsprechend auch nicht jedes Mal selber mitgebracht werden. Für die Pause wird ein kleiner Apéro vorbereitet. Wer kommt, wirft eingangs sieben Franken ins Kässeli und trägt so zur Deckung der Unkosten bei. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Mitsingen darf Jede und Jeder. Das Repertoire umfasst alles vom Volkslied über Gospel bis hin zu modernen Schlagern und bietet somit für jedes Alter etwas Passendes. Somit fühlt sich jünger und älter angesprochen.

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